Behind the scenes: 5 Minuten mit Antonio Batinovic
Company Insights
Antonio, du bist nun seit 2017 im HOLZRICHTER Team, was sollte man über dich wissen?
Ich bin ein 27 jähriger gebürtiger Göttinger mit kroatischen Wurzeln und habe Psychologie an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg studiert. Aus meiner Leidenschaft für Sozialpsychologie hat sich auch eine Affinität für Marketing entwickelt, die ich in meiner Arbeit bei HOLZRICHTER Berlin ausleben kann. Angefangen habe ich als Social Media Manager, inzwischen hat sich mein Aufgabenbereich aber stark erweitert und ich betreue unser gesamtes Marketing Team vom Produktmanagement, über Performance bis hin zu Brand Marketing. Außerdem habe ich meine Leidenschaft für die Fotografie über die letzten Jahre immer weiter ausgelebt und mit meiner Arbeit als CMO verbunden. Vor allem die analoge Fotografie hat es mir angetan und ich habe seither große Teile unserer Markenästhetik darauf ausgerichtet. Ich finde nichts so authentisch, wie die leicht verwackelten oder auffallend körnigen Aufnahmen meiner alten Leica. Meine privaten Aufnahmen teile ich auf meinem Instagram-Account (@realbatiwutschi). Das Ganze hat mit Handyaufnahmen von allerlei schönen Dingen angefangen und hat sich nun zu einem erfolgreichen Reise- und Lifestyle-Blog entwickelt.
Foto: Antonio mit dem Weekender No 8-1 (M) in camel
Was genau sind deine Aufgaben bei HOLZRICHTER?
Als CMO bin ich verantwortlich für die strategische Weiterentwicklung unseres Marketings bei HOLZRICHTER Berlin. Ich fokussiere mich darauf, neue Vertriebskanäle für unsere Produkte zu identifizieren. Momentan arbeiten wir daran, unsere Produkte im klassischen Einzelhandel zu platzieren, um sie auch “offline” verfügbar zu machen – wer weiß, vielleicht findet ihr unsere Taschen ja bald schon in eurer Fußgängerzone. Außerdem arbeite ich eng mit unserem CEO Alex und unserer Produktmanagerin Antje zusammen, um neue Produkte und Kollektionen zu entwickeln. Durch meine Position als CMO fungiere ich in vielen Projekten als Stakeholder und habe mittlerweile weniger Zeit für operative Aufgaben, die ich früher gemacht und genossen habe. Meine Passion für Fotografie und Ästhetik kann ich aber trotzdem in meinen Arbeitsalltag integrieren. Zum Beispiel bei Brainstorming Sessions für neue Kampagnen, Marketingkonzepte und Social-Media-Strategien. Und obwohl wir seit meinem ersten Tag bei HOLZRICHTER Berlin stark gewachsen sind, gibt mir das Start-up-Mindset unserer Firma genügend Raum, um mein Privatleben so frei zu gestalten, wie ich es mir wünsche: Workation, Remote-Arbeit und agile Methoden sind fester Bestandteil unserer Markenkultur.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Grundsätzlich arbeite ich aus Berlin, aber alle zwei Wochen besuche ich unser Braunschweiger Büro, um mich persönlich mit unserem CEO Alex abzustimmen. Da ich zum Arbeiten aber nicht viel mehr als einen Laptop, etwas Ruhe und stabiles Internet brauche, kann ich mir meinen Arbeitsplatz frei aussuchen – im Winter habe ich deshalb aus Kapstadt gearbeitet und regelmäßig besuche ich meine Familie in Kroatien, um mit Meerblick zu arbeiten. Diese Freiheiten helfen mir sehr dabei, fokussiert zu bleiben und neue Ideen zu entwickeln.
Foto: Antonios Arbeitsplatz in Kroatien, Essentials und das HOLZRICHTER Portemonnaie in camel
Was sind deiner Meinung nach die Vorteile an einem flexiblen Arbeitsort?
Remote Work, flexible Arbeitszeiten und agile Methoden sind die Zukunft. Zahlreiche Studien und meine eigene Erfahrung haben gezeigt, dass man nicht from nine to five im Büro sitzen muss, um produktiv zu sein. Die Arbeit von zuhause fällt mir deutlich leichter, denn ich habe mir ein sehr cleanes Setup aufgesetzt für maximalen Fokus. Außerdem habe ich die besten Ideen zuhause in meinem Sessel oder am Strand in Kroatien. Trotzdem möchte ich die Arbeit im Office nicht missen. Zusammenkommen, gemeinsam Ideen entwickeln und die Menschen mit denen man zusammenarbeitet kennenlernen, funktioniert einfach am besten vor Ort.
Du arbeitest öfter aus dem sonnigen Ausland, wie kam es dazu?
Da der Großteil meiner Familie aus der Region um Dubrovnik stammt und wir ein Haus an der Adriaküste besitzen, verbringe ich seit meiner Kindheit viel Zeit in Kroatien. Früher habe ich mich in Kroatien hauptsächlich auf die Content-Produktion konzentriert und Kampagnenshootings durchgeführt oder Lifestyleaufnahmen für Social Media gemacht. Heute kümmere ich mich natürlich auch um all die strategischen Aufgaben, in die ich über die Jahre hineingewachsen bin. Da Kroatien für mich wie eine zweite Heimat ist und ich hier mehr lebe als Urlaub mache, hat sich an meiner Arbeit also nicht viel verändert. Auch die Kommunikation innerhalb des Teams hat, trotz der Entfernung, immer super funktioniert.
Foto: Antonios Eindrücke aus seiner Heimat Kroatien
Hast du Tipps für einen Trip nach Dubrovnik?
Am liebsten würde ich euch eine komplette Stadtführung runterrattern, aber ich versuche mich kurz zu fassen:In Dubrovnik selber sollte man natürlich die gesamte Altstadt erkunden – sie ist nicht allzu groß, aber wunderschön. Von den Stadtmauern bis zu den Kathedralen und dem alten Hafen. Vor dem Haupteingang gibt es ein wunderschönes Restaurant mit Blick auf die Stadtmauern, in dem sensationelle schwarze Nudeln mit frischen Kalamaris zubereitet werden. Außerdem sollte man auf jeden Fall auch auf die Insel Lokrum fahren. Früher war die Insel der Rückzugsort des Königs und ist heute ein kleines Paradies, in dem Pfauen frei herumlaufen, große Parkanlagen zum Schlendern einladen und kristallklares Wasser zum Klippenspringen einlädt. Hat man etwas mehr Zeit, sollte man in Richtung Peljesac fahren. Auf dieser Halbinsel sollte man unbedingt für einen Stopp in der Stadt Ston halten. Die Stadt ist von einer eindrucksvollen antiken Wehrmauer umgeben (die zweitlängste ihrer Art). Außerdem ist Ston für seine Saline bekannt, die seit mehr als 1000 Jahren existiert und in der auch heute noch per Hand Salz gewonnen wird. Mein absoluter kulinarischer Insider-Tipp in der gesamten Region heißt “Konoba Bakus”. Das kleine Restaurant im Herzen Stons serviert eine unfassbar gute Fischpastete und ist bekannt für seine Miesmuscheln, Austern und Risottos. Außerdem empfehle ich immer gern, eines der knapp 30 Weingüter in der Region zu besuchen und die heimischen Rebsorten wie Mali Plavac oder Dingac zu probieren.
Foto: Antonios Eindrücke aus seiner Heimat Kroatien
Was inspiriert dich am meisten?
Ich versuche mich durch verschiedene Stile inspirieren zu lassen und immer wieder Altes mit Neuem zu verknüpfen. So liebe ich cleane, minimalistische Aufnahmen, aber auch bunte Landschaftsfotografie. Ich versuche immer, dass meine Bilder eine Geschichte erzählen, und wenn ich das hinbekomme, bin ich zufrieden. Mein absoluter Lieblingsfotograf ist Joel Meyerovitz und sein Fotobuch “Where i find myself”.
Etwas, das eigentlich nur gute Freunde über dich wissen?
Ich habe ein halbes Jahr lang meinen Lebensunterhalt als Fischer in Kroatien verdient. Das war eine großartige Erfahrung.
Last but not least: Dein persönlicher Favorit aus der HOLZRICHTER Kollektion?
Ich liebe das Design unserer Laptoptaschen und bin vor allem von dem anthrazit schwarzen Leder sehr angetan, da es mit seinem Farbprofil eindrucksvoll zeigt, dass schwarz nicht automatisch schlicht oder langweilig heißen muss. Mein persönliches Lieblingsteil bleibt allerdings der Weekender No 8 in camel - mein treuester Begleiter in Kroatien!